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Journalismus-Lexikon

Öffentlicher Journalismus

Öffentlicher Journalismus, auch Public oder Civic Journalism genannt, ist ein Genre, das in den 1990er Jahren in den USA entstand. Die Journalismusbewegung ist Reaktion auf eine bürgerferne, elitäre Berichterstattung durch die Medien, die zu einem stetig sinkenden Interesse an gesellschaftspolitischen Themen beigetragen hatte.

Öffentlicher Journalismus ist der Überzeugung, dass Journalisten nicht nur reine Nachrichtenübermittler sein sollten, sondern auch für die Thematisierung bürgernaher Themen verantwortlich zeichnen. Die Journalistenbewegung nimmt sich Bürgerinteressen an, die von den Medien zu wenig berücksichtigt werden.

Ziel ist es, Menschen in gesellschaftliche und politische Prozesse einzubinden und Bürger zum aktiven Teilnehmen und Mitgestalten zu ermutigen. Damit soll ein öffentlicher Diskurs über wichtige Probleme und Bedürfnisse der Menschen angestoßen werden. Die Berichterstattung durch unabhängige Journalisten ist bürgernah und in einem verständlichen Schreibstil gehalten.



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