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Journalismus-Lexikon

Journalist als Kritiker/Kontrolleur

Die Rolle des Journalisten als Kritiker/Kontrolleur, ein Rollenverständnis nach Weischenberg et al., findet man häufig in den Bereichen des Politik-, Wirtschafts- und Gesellschaftsjournalismus. Hierbei nimmt der Journalismus die Rolle einer kontrollierenden Gewalt, häufig auch Vierte Gewalt genannt, ein und tritt als Kritiker des politischen und wirtschaftlichen Geschehens sowie des Handelns politischer und wirtschaftlicher Akteure auf. Der Journalist als Kritiker/Kontrolleur möchte die Leser auf Missstände hinweisen und ihnen komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge näher bringen. Fehlende politische Beeinflussung, Aufklärung der Rezipienten, Hinweisen auf Machtmissbrauch und Missstände sowie ungehinderte Berichterstattung sind wesentliche Kennzeichen des kritisch-kontrollierenden Journalismus.



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