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Journalismus-Lexikon

Guerrilla-Journalismus

Der Guerilla-Journalismus bezeichnet journalistisches Arbeiten, das mit Undercovermethoden, die auch illegal sein können, an Informationen gelangt. So verschafft sich ein Journalist unter Vorspiegelung falscher Tatsachen oder mittels einer falschen Identität Zugang zu Örtlichkeiten und Informationen, die der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind. Auch das Filmen mit versteckter Kamera und die Einbeziehung von Informantenwissen gehören zu den Methoden der Informationsbeschaffung. Ziel ist es, Hintergründe aufzudecken und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ein Beispiel aus jüngerer Zeit ist der amerikanische Aktivist James O’Keefe, der sich mit seinem Projekt “Veritas” Zugang zu verschiedenen Organisationen verschaffte. Sein Buch “Breakthrough” katapultierte ihn in kurzer Zeit in die Amazon-Bestseller.



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