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Journalismus-Lexikon

Feuilleton

Das Kulturressort, dessen Rubrik das Feuilleton ist, wird als eigene Redaktion in überregionalen Tageszeitungen und Rundfunksendern geführt. Es befasst sich mit jeglichen zur Kultur gehörenden Inhalten: Musik, Theater, Kino, Literatur und bildende Kunst.

Zu den Darstellungsformen zählen Nachricht, Bericht, Essay, Reportage, Kommentar, Rezension, Kolumne/Glosse, Portrait und im Rundfunk außerdem die Produktion/Ausstrahlung von Shows, Live-Übertragungen sowie von Mitschnitten.
Außerdem gehört der Kultur- oder Veranstaltungskalender dazu: Regionale Zeitungen sowie der Lokalteil von Tageszeitungen drucken ihn meist vollständig ab, während sich Rundfunksender auf ausgewählte Tipps beschränken.

Im Internet finden die Leser bevorzugte Veranstaltungen eher, indem sie beispielsweise die Homepage eines speziellen Opernhauses besuchen. Der klassische Kulturkalender hat damit nicht ausgedient, sondern ist um eine unkomplizierte Möglichkeit der Informationsbeschaffung ergänzt worden.

Das Feuilleton genießt – im Vergleich zur Nachrichtenredaktion – starke stilistische Freiheit. Die durchaus erwünschte Subjektivität darf mittels literarischer Finessen vermittelt werden – sogar Ironie ist erlaubt: Kulturberichterstattung soll anregen, unterhalten und nicht zuletzt provozieren.



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