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Journalismus-Lexikon

Bürgerjournalismus

Bürgerjournalismus bezeichnet einen partizipativen Journalismus, bei dem Bürgern eine aktive Rolle bei Recherche, Nachrichtenübermittlung und dem Schreiben von Artikeln zukommt. Vor allen Dingen im Medium Internet werden immer mehr Inhalte generiert, die nicht von Profi-Journalisten stammen. Bürger und Laien, die in Blogs, Foren oder sozialen Netzwerken schreiben, haben damit eine Art Gegenöffentlichkeit zum klassischen Journalismus geschaffen, die einem neuen bürgerorientierten Journalismusverständnis Rechnung trägt. Dieses auch als Graswurzel-Journalismus bezeichnete neue Konzept des „User Generated Content“ hat seine Ursprünge in der angloamerikanischen Grassrootbewegung, die eigene Formen finden wollte, am gesellschaftlichen Diskurs teilzunehmen. In Deutschland geht der Bürgerjournalismus auf die alternative Bewegung in den 70er und 80er Jahren zurück, als in Eigenregie erste Stadtzeitungen und unabhängige Radiosender entstanden.



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